13. Februar 2023

Ökumenisches Bündnis startet Fastenaktion für das Klima


Ein bundesweites ökumenisches Bündnis startet am Aschermittwoch (22. Februar) eine Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. In der siebenwöchigen Fastenzeit werden die Teilnehmenden mithilfe einer Broschüre und Newslettern zu einem klimafreundlichen Alltag motiviert. Die Aktion www.klimafasten.de biete die Chance, persönliche Routinen zu überdenken, Neues auszuprobieren und möglichst viel davon in den Alltag zu übernehmen.

Mit Aschermittwoch beginnt die Passionszeit. Christinnen und Christen erinnern sich in den rund sieben Wochen vor Ostern an die 40-tägige Leidensgeschichte Jesu: die Verurteilung, den Verrat und die Kreuzigung. Die Passionszeit wird auch Fastenzeit genannt, da viele Gläubige fasten oder sich Zeit nehmen für Besinnung und Gebet. Unterstützung bietet dabei die Fastenaktion der evangelischen Kirche unter dem Motto „7 Wochen ohne“.

„Unser Handeln oder Nichthandeln wird entscheidend sein für unsere Lebensbedingungen“, sagte die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt. Sie hat zusammen mit dem katholischen Weihbischof Rolf Lohmann aus dem Bistum Münster, der innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz für Umwelt- und Klimafragen verantwortlich ist, die Schirmherrschaft der Aktion übernommen. „Wir befinden uns inmitten einer globalen Klimakrise, die menschengemacht ist und das Leben auf unserem Planeten gefährdet“, erklärte Kühnbaum-Schmidt als EKD-Beauftragte für Schöpfungsverantwortung. Deshalb müssten sich die Menschen die Frage stellen, was „unser Denken, Entscheiden und Handeln leitet und was unser Beitrag sein kann, um die Folgen des Klimawandels zu mildern“, so die Schweriner Bischöfin.

Die Aktion ist eine gemeinsame Initiative von 14 evangelischen Landes- und Freikirchen, neun (Erz-)Bistümern und Diözesanräten sowie den beiden Hilfswerken „Brot für die Welt“ und Misereor.





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