Nächstes Völklinger "Repair Café" am 30. September
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Vor 380 Jahren, am 4. Januar 1643, wurde Isaac Newton geboren. Der Engländer gilt aufgrund seiner Leistungen - vor allem auf den Gebieten der Physik und Mathematik - als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Vermutlich hat jedes Schulkind schon einmal seinen Namen gehört. Und sehr viele kennen irgendwelche Geschichten über ihn; zum Beispiel die, wie ihm ein Apfel auf den Kopf fällt, und er daduch zu wichtigen Erkenntnissen über die Schwerkraft kommt.
Weniger bekannt ist, dass Newtons nimmermüder Denkapparat nicht nur um naturwissenschaftliche Fragen kreiste, sondern ihn auch dazu anregte nach dem zu fragen, was jenseits des wissenschaftlich Erklärbaren liegt. Das zeigen Zitate wie diese: „Die Schwerkraft erklärt die Bewegungen der Planeten, aber sie kann nicht erklären, wer die Planeten in Bewegung setzt.“ „Wer nur halb nachdenkt, der glaubt an keinen Gott, wer aber richtig nachdenkt, der muss an Gott glauben.“
Sicher, man kann solche Schlussfolgerungen in Frage stellen – andere Naturwissenschaftler*innen kommen mit ihrem ebenfalls klugen Denken anders als Sir Issac Newton nicht beim Glauben an. Interessant finde ich aber in diesem Zusammenhang ein weiteres Newton-Zitat, obwohl es dabei gar nicht um die Frage nach Gott geht, nämlich: „Keine große Entdeckung wurde jemals ohne eine kühne Vermutung gemacht.“
Glauben, dass es Gott gibt, und dass Gott nicht nur irgendwie irgendwo neutral herumschwebt, sondern sich für die Schöpfung und jeden einzelnen Menschen interessiert, dass Gott mich liebt und für mich da sein will – das zu glauben ist zunächst einmal eine „kühne Vermutung“. Doch Gott zu entdecken fängt genau damit an: kühn vermuten, dass es Gott gibt und Gott mich liebt.
Probier's doch mal aus, wage das Experiment, spüre der kühnen Vermutung nach. Und entdecke Gott!